Warum schnurren Katzen eigentlich?
Eine schnurrende Katze ist der Inbegriff von Entspannung & Wohlbefinden. Doch warum tun die Stubentiger das eigentlich, und wie funktioniert das Ganze?
Die generell vorherrschende Meinung lautet, eine schnurrende Katze ist eine zufriedene Katze. So hören wir das ratternde Geräusch, wenn wir unsere Lieblinge streicheln oder natürlich, wenn wir ihnen Futter geben.
Aber auch in stressigen Situationen schnurren die Samtpfoten. Das liegt aber nicht daran, dass ihnen diese besonders gefallen. Vielmehr wirken die selbsterzeugten Vibrationen beruhigend auf den Vierbeiner. Weibliche Katzen nutzen diesen Effekt, wenn sie ihre Babys gebären oder diese stillen.
Hauskatzen sind die einzigen Tiere, die beim Ein- und Ausatmen schnurren können. Das unterscheidet sie auch von den Großkatzen, wie den Tigern oder Löwen. Welche anatomische Besonderheit genau der Grund für diese Fähigkeit ist, steht nicht zweifelsfrei fest. Es gibt hier verschiedene Erklärungsansätze. Einer davon ist die Zungenbein-Hypothese. Das Zungenbein verbindet die Zunge mit dem Schädel. Bei Großkatzen ist sie elastisch, bei Hauskatzen hingegen knöchern. Andere erklären die Vibrationen mit schnellen Zuckungen der Kehlkopfmuskeln und des Zwerchfells, wieder andere sehen den Grund in den „falschen Stimmbändern“. Das sind zwei Hautfalten, die hinter den Stimmbändern liegen und Geräusche erzeugen. Was wir aber ganz sicher wissen: wir lieben es, wenn Katzen schnurren – so viel steht fest!
In welchen Situationen schnurrt Deine Katze? Wenn sie das Purina Futter riecht? ;-)
Erzähle uns von Deinen Beobachtungen!
Bildquelle: Pea Jakob / pixelio.de